Bildredakteure, Journalisten, IT-Spezialisten, Weggefährten unseres Namensgebers ZIK und Zeitzeugen bilden das einzigartige Team von ZIK Images. Junge Wilde & Alte Hasen. Ob Negativstreifen, CD-ROMs oder 10 Terabyte Festplatte. Wir haben uns zusammengefunden um eines der umfangreichsten Bildarchive, welches je von einem einzelnen Fotografen in Europa zusammengetragen wurde, zu bewahren und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen. Unser hochwertiges Archiv umfasst nicht nur die üblichen Rubriken, sondern auch eines der größten „Köln-Bildarchive“ bundesweit. Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es unseren Kunden die effektivste Bildrecherche zu ermöglichen und immer das bestmögliche Bild zu finden.
Der Mann der Bilder schoss, die um die Welt gingen.
Er war ein Meister seiner Kunst und hatte so ziemlich alle Stars vor der Linse, die im Rheinland aufgetaucht sind. Er fotografierte gekrönte Häupter genauso wie Bundespräsidenten: ZIK – das Phänomen, das Original. Sein Motto: „Auffallen um jeden Preis“. Für ihn zählte immer nur das Foto. „Ich wollte nie 08/15-Bilder machen. Das kann jeder.“ Und so ziemlich jeder, der ihn einmal erlebt hat, hat ihn nie wieder vergessen. „In der hinteren Reihe stehen – das ist nix für mich“, sagte ZIK. Zurückhaltung – ein Wort, das während seiner Arbeit nicht gilt. Berühmt das Foto, das ZIK während des Besuchs von Lady Di und Prinz Charles 1987 beim Empfang im Kölner Rathaus schoss. Die Königlichen Hoheiten halten Kölsch-Gläser. Und sollen so auf gar keinen Fall fotografiert werden. ZIK tat‘s trotzdem. „Die nur stocksteif rumstehend zu zeigen, wäre doch langweilig gewesen“, meinte er trocken. Im Königreich war man wenig amüsiert. ZIK‘s Kommentar: „Die spinnen, die Briten.“ 1997, Eröffnung der Messe Anuga durch Bundeskanzler Helmut Kohl. ZIK rauschte an, als der schon auf dem Absprung war. Und schrie „Helmut, Helmut“. Kohl drehte sich um, erkannte ZIK, ging auf ihn zu und schüttelte ihm die Hand. Die Agentur dpa fotografierte die Szene, vertrieb das Foto weltweit. 2003 besucht der damalige Bundespräsident Johannes Rau „Viva“. Der Musik-Sender saß zu dieser Zeit noch im Kölner Mediapark. ZIK: „Johannes, umärm doch ens die Moderatorenmädels.“ Der Bundespräsident: „ZIK, du gehst mir auf die Nerven.“ Und dann rückte er doch näher an die Damen heran. Alles ging live über WDR 3 – und ganz Köln amüsierte sich.
ZIK war überall mit dabei: Beim Mauerfall in Berlin, er rollte auf seinen Rollschuhen um den Eiffelturm und über die Brooklyn Bridge in New York. Auf seiner Mailbox hieß es: „ZIK Europa, früher Köln-Nippes, heute weltweit, Guten Tag.“ Los ging’s schon in den 70ern: Alfred Biolek moderierte den „Kölner Treff“. Gesendet wurde aus dem Foyer des WDR. Jenseits der Glasfassade stand das Publikum – und ZIK. Der gestikulierte so lange, bis Bio ihn hereinrief und um Erklärung bat. ZIK: „Wenn Sie auf dem Barhocker sitzen, sieht man ihre Schuhsohlen – und die Preisschilder, die drunter kleben.“ Biolek dankt – und macht ihn zu seinem Haus- und Hoffotografen. Herr Friedriszik ist ihm zu lang. Bio kürzt ab. Ab jetzt heißt es ZIK. Eine Kölner Marke wie 4711, Millowitsch und der Dom.
1979
„Startschuss“ – Das Foto von Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski eng umschlungen mit dem Kölner Original Trude Herr auf der Geburtstagsparty der Bundestagspräsidentin Annemarie Renger. Schnell wurde so ZIK’s (der damals noch Heinz-Walter Friedriszik hieß) private Küche zur Dunkelkammer umgebaut, während im Schlafzimmer die Vergrößerungen entstanden um so noch schneller Bildmaterial liefern zu können. Ende der 80er werden bereits mehr als 10 ZIK-Motive täglich bundesweit veröffentlicht.
1993
Die Foto Lucas GmbH startet die Archivierung der Bilder und wird zum Back-Office für ZIK. Begonnen hatte die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Rainer Lucas bereits in den 80er Jahren. Die Zeitzeugen unter Ihnen werden sich noch genau erinnern – an die Fotografie in den 80er Jahren! Einen Film wegzubringen und bis zu eine Woche auf die Ergebnisse aus dem Labor zu warten. Das war für einen Laien schon eine harte Geduldsprobe – aber für einen professionellen Foto-Journalisten – die Hölle! Da war es ja schon fast revolutionär, wenn man seinen Farbfilm zu Foto Lucas am Rudolfplatz bringen konnte und dieser in 45 Minuten entwickelt war. So kam es natürlich, dass auch ZIK diesen Service zu nutzen begann. Mittlerweile werden nun mehr als 20 ZIK-Motive täglich weltweit veröffentlicht.
2009
Die Anforderungen veränderten sich mit der Zeit und so wurde aus Foto Lucas die Digitalagentur XTRASYSTEM. Fortan übernimmt der Sohn des Foto-Unternehmers die Geschäftsführung wodurch sich auch zwischen ZIK und Maximilian Lucas schnell eine väterliche Freundschaft entwickelte. So war es nur konsequent, daß der Junior mit frischen und neuen Ideen den bereits etwas alternden ZIK auf neue Pfade führte. Neben der Digitalisierung und Vermarktung des mittlerweile gewaltigen Bildarchives betreut die Agentur auch Künstler wie Pietro Lombardi, Sara Joleen oder Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser. Hierdurch entstehen einzigartige Synergien zwischen der Digitalagentur XTRASYSTEM und der Bildagentur ZIK Images.
2016
Es war der 1. Juni 2016 als Köln den Atem anhielt und die deutsche Medienlandschaft erschüttert wurde. Gegen 17 Uhr rauschte die traurige Nachricht von ZIK’s plötzlichem Unfalltod durch Deutschland und den Rest der Welt. Uns erreichten innerhalb weniger Stunden unzählige Nachrichten der Anteilnahme. TV-Anstalten und Zeitungen berichteten. Nach dem unvermittelten Unfalltod unseres Namensgebers war es von uns nur konsequent und eine Herzensangelegenheit den Namen ZIK auch dauerhaft im Agenturnamen zu verankern. Der Name „ZIK Images“ dient nicht nur als Hommage an das Lebenswerk von unserem Kult-Fotografen sondern auch als Ansporn für unsere zukünftigen Aktivitäten und Unternehmungen – eine Bildagentur zu schaffen weit über die Standard Ansprüche hinaus.
2019
Das „ZIK Images“ Archiv wird online abrufbar. Nachdem nun letztes Jahr ein geeigneter und kompetenter Software-Partner für die professionelle Mediensuche bei Content-Portalen und Anbietern gefunden wurde verkünden wir nicht ohne Stolz unseren Fahrplan für 2019. Unser umfangreiches analoges Archiv wird sukzessive in aufwendigen Verfahren im hauseigenen Labor mit hochprofessionellen Scanner-Systemen digitalisiert. Somit erhalten unsere Partner und Kunden nach und nach alle Bilder – auch vor Beginn der digitalen Fotografie 1998 – als High-Resolution Scans.